Schreiben für DH

Verfahren bezüglich der Auswahl von Beiträgen

Call und Einladung zur Abstracteinreichung

Die Redaktion veröffentlicht jeweils einen Call für Beiträge in der Didactica Historica. Daneben werden Personen auch direkt angefragt, insbesondere im Zusammenhang mit der jährlichen Weiterbildungstagung des Groupe d’étude de la Didactique de l’Histoire. Die Autorinnen und Autoren reichen anschliessend ein abstract ihres geplanten Beitrags ein. 

Die Redaktion entscheidet über die Aufnahme von Beiträgen für das geplante Heft. Autorinnen und Autoren von Beiträgen zur geschichtsdidaktischen Forschung schreiben zwei Beiträge, einen längeren für das Online-Heft «Geschichtsdidaktische Forschungen» und danach einen kürzeren für die Rubrik «Aktuelles aus der geschichtsdidaktischen Forschung» der Print-Version des Heftes (vgl. unten Rubriken).  

Publikation von Beiträgen der Print-Version

Autorinnen und Autoren, deren abstract angenommen wurden, reichen ihren Beitrag ein. Die Beiträge werden in das Heft aufgenommen, wenn sie die beiden folgenden Bedingungen erfüllen: 

  • Der Beitrag muss für die Rubrik, für die das abstract angenommen wurde, passen.
  • Mindestens zwei Redaktionsmitglieder haben den Beitrag kommentierend gelesen und allenfalls weitere Redaktionsmitglieder konsultiert, um die Qualität des Beitrags zu sichern. 

Die Autorin, der Autor erhält Rückmeldungen zur inhaltlichen und formalen Überarbeitung und reicht den Beitrag wieder ein. 

Publikation von Beiträgen für das Online-Heft «Geschichtsdidaktische Forschungen» 

Beiträge für das Online-Heft «Geschichtsdidaktische Forschungen» werden einem double-blind peer-review unterzogen. Die Autor*innen tragen selbst für die Anonymität ihres eingesendeten Beitrags Sorge (d. h. keine Nennung der Autor*innen und Projekttiteln in Fliesstext und Dateiname, Entfernung von personenbezogenen Informationen aus den Dateieigenschaften). Die anonymisierten Beiträge werden zwei Mitgliedern des internationalen Lektüre-Komitees, die dem Entstehungszusammenhang des Beitrags fernstehen, für Gutachten zugestellt. Auf der Grundlage eines Kriterienrasters haben die Gutachtenden zwischen Annahme, Annahme mit Überarbeitung, Ablehnung zu entscheiden (siehe pdf).

Im Fall von widersprüchlichen Gutachten (1 x Annahme (mit oder ohne Überarbeitung) und 1 x Ablehnung) entscheidet die Redaktion über Aufnahme bzw. Ablehnung.

Die zwei anonymen Gutachten werden den Autorinnen und Autoren, allenfalls mit dem bearbeiteten Text und ergänzenden Überarbeitungswünschen durch die Redaktion, zur Überarbeitung des Beitrags zugestellt. Die daraufhin überarbeitete Version wird vom verantwortlichen Redaktionskomitee-Mitglied inhaltlich, sprachlich und formal redigiert und nochmals der Bearbeitung zugewiesen. Die bereinigte Fassung geht an den Verlag.  

Der Verlag verfügt über eine Redaktion, die alle Beiträge erneut kritisch auf Verständnis, sprachlich und formal durchsieht und gegebenenfalls erneut mit dem Autor, der Autorin zwecks Bereinigung der betreffenden Textstellen Kontakt aufnimmt.

Die Rubriken

Dossier

Die Didactica Historica wählt für das Dossier jeder Ausgabe ein Schwerpunktthema. Im Call und bei Erscheinen im Editorial wird das Schwerpunktthema knapp umrissen. Das Dossier enthält etwa zehn Beiträge. Ausserhalb des Dossiers werden Beiträge unterschiedlichster Themen in den folgenden Rubriken abgedruckt.

Geschichtsdidaktik

Für die Rubrik «Aktuelle geschichtsdidaktische Forschung» können Texte präsentiert werden, die von aktuellen Forschungsarbeiten aus dem Bereich des Lehrens und Lernens in Geschichte berichten. 

Für diese Rubrik verfassen Autor*innen zwei Texte: 

  • Vorerst einen wissenschaftlichen Beitrag, in welchem die theoretischen Grundlagen, methodischen Vorgehensweisen, Analyseergebnisse sowie die hauptsächlichen Schlussfolgerungen aus den Befunden präsentiert wird. Dieser Text wird einem double blind-peer review-Verfahren gemäss üblichen Kriterien unterzogen. Er wird Online in einem Heft Geschichtsdidaktische Forschungen publiziert. 
  • Dann einen synthetisierenden Beitrag für ein breiteres Publikum, in welchem die hauptsächlichen Erkenntnisse der wissenschaftlichen Arbeit und ihre didaktische Bedeutung für den Geschichtsunterricht und das historische Lernen vorgestellt werden.  Dieser kurze Text wird in der gedruckten Zeitschrift publiziert. 

Die Autor*innen verfassen zuerst den wissenschaftlichen Beitrag, der begutachtet wird. Der synthetisierende Text wird fällig, nachdem der wissenschaftliche Beitrag bereinigt und für die Publikation angenommen worden ist. Die Titel der beiden Artikel müssen verschieden sein. 

Dieses besondere redaktionelle Vorgehen der Zeitschrift Didactica Historica ist die Folge einer doppelten Zielsetzung: Damit wird den in der Geschichtsdidaktik Forschenden eine wissenschaftliche Plattform zur Verfügung gestellt, die in akademischen und institutionellen Zusammenhängen anerkannt ist. Gleichzeitig ermöglicht die Zeitschrift einer weiteren Leserschaft die Kenntnisnahme dieser Forschungsergebnisse in ihrer konkreten Bedeutung für den Geschichtsunterricht und das historische Lernen.

Praxisberichte

In der Rubrik «Praxisberichte» werden Beiträge publiziert, die von Erfahrungen von Lehrpersonen mit didaktischen Sequenzen oder pädagogischen Projekten berichten. Solche Texte müssen nicht der wissenschaftlichen Schreibweise entsprechen. Es handelt sich um Praxisreflexionen, von täglichen oder jährlichen Erfahrungen, den damit verbundenen Herausforderungen, von Erfolgen und Schwierigkeiten. 

Die Rubrik soll einen professionellen Austausch ermöglichen und die gegenseitige Nutzung von Materialien, die in einem Online-Annex der Plattform der Didactica Historica zur Verfügung gestellt werden.  

Materialien für den Unterricht

Die Rubrik «Materialien für den Unterricht» ermöglicht die Begegnung mit der Public History und ihren Möglichkeiten für das Unterrichten von Geschichte, insofern ihr Fortbestand mittelfristig gesichert ist: pädagogisches Material von Museen, Internetplattformen, Oral History- oder lokalgeschichtliche Projekte. Es werden Dokumente, Instrumente, Orte, Materialien aller Art präsentiert, die interessante und inspirierende Mittel für den Unterricht darstellen.

Buchbesprechungen

Die Rubrik «Buchbesprechungen» ist auf Rezensionen fokussiert, die neue Publikationen aus dem Feld der Geschichtsdidaktik oder der aktuellen Historiographie mit der Absicht vorstellen, ihre Gewinne für den Geschichtsunterricht zu zeigen.

Redaktionsrichtlinien
Die Beiträge werden gemäss den redaktionellen Vorgaben des Herausgebers Alphil gestaltet (PDF).

Die Länge der Beiträge ist wie folgt festgelegt: 

Für die verschiedenen Rubriken der Zeitschrift, mit Ausnahme der Buchbesprechungen: Maximal16’000 Zeichen (Leerzeichen eingerechnet) + deutsche Zusammenfassung und englisches abstract (je max. 600 Zeichen), Key-words in Deutsch und Englisch, Kurzbiographie mit Website, Mailadresse und (wenn vorhanden) ORCID + zwei ikonographische Materialien (Bild, Zeichnung, Schema, Grafik, …) mit Legenden, mit abgeklärten Bildrechten und von genügender Qualität (*). 

Für die wissenschaftlichen Artikel des Online-Hefts Geschichtsdidaktische Forschungen: Maximal32’000 Zeichen(Leerzeichen eingerechnet) + deutsche Zusammenfassung und englisches abstract (je max. 600 Zeichen), Key-words in Deutsch und Englisch, Kurzbiographie mit Website, Mailadresse und (wenn vorhanden) ORCID + vier ikonographische Materialien (Bild, Zeichnung, Schema, Grafik, …) mit Legenden, mit abgeklärten Bildrechten und von genügender Qualität (*). 

Für die Buchbesprechungen: Maximal 6’000 Zeichen (Leerzeichen eingerechnet) + Titelblatt des Werkes in genügender Qualität (*). 

Bitte beachten Sie, dass die Zeichenvorgaben bindend sind. Die Redaktion behält sich vor, zu lange Texte zur Kürzung zurückzuweisen oder abzulehnen.

(*) Bildqualität: ca. 900-1’500 KB für ein Bild mit der Grösse einer Viertelseite; ca. 4’500-6’000 KB für ein solches einer halben Seite, mehr als 10’000 KB für eine volle Seite.

Das Vorgehen beim Publikationsprozess entnehmen Sie dem jeweiligen Call (PDF)